Kloster Northanger – Rezension #12
Klappentext: Die siebzehnjährige Catherine Morland beeindruckt den jungen Geistlichen Henry Tilney mit ihrer frischen, naiven Art. Bevor Henry und Catherine ein Paar werden können, müssen sie allerhand kleine und große Hürden überwinden.
Ihre Mutter war eine schlichte, lebenstüchtige Frau von gleichmäßiger Freundlichkeit und man höre und staune unverwüstlicher Konstitution.
Sie hatte schon drei Söhne, als Catherine zur Welt kam, und anstatt, wie man doch wohl erwarten durfte, bei ihrer Geburt zu sterben, lebte sie einfach weiter.
Jane Austen
Ich mag dieses Buch sehr gerne, einfach weil es, wie man am Zitat sieht, lustig geschrieben ist. Das liegt vermutlich daran, dass Jane Austen in diesem Roman die zu ihrer Jugend weit verbreiteten Gotik-Romane parodiert. Es fließt also sehr viel von ihrer eigenen Meinung ein, und dennoch erhält man einen guten und unterhaltsamen Roman.
Fun-Fact: „Kloster Northanger“ war das erste Buch, das Jane Austen geschrieben hatte, und ihr Bruder hatte das Manuskript auch an einen Verleger verkauft. Dieser hat es allerdings nie veröffentlicht, sodass Jane Austen sich die Geschichte nach ihrem Erfolg mit „Stolz und Vorurteil“ zurückkaufte. Der Verleger erfuhr erst danach, dass er ein Manuskript von der berühmten Autorin in seinem Besitz hatte.
Rezension geschrieben von Annika Stuff
Bildquelle Beitragsbilder: Annika Stuff