Vango – Zwischen Himmel und Erde – Renzension #19
Klappentext: Paris 1934: Vor der Kirche Notre-Dame fallen plötzlich Schüsse. Und Vango weiß genau, dass sie ihm gelten. Denn es ist nicht das erste Mal, dass auf ihn geschossen wird und er fliehen muss – vor der Polizei, aber auch vor mysteriösen Verfolgern ohne Namen und Gesicht. Den Grund kennt Vango nicht, ebenso wenig wie seine eigene Herkunft. Und die scheint der Schlüssel zu allem zu sein …
„Clara? Sind Sie es?“
Timothée de Fombelle
„Sie wartet unten auf Sie.“
Es war Vango, den eine letzte Kugel an der Seite gestreift hatte, als er gerade die Maßgalerie erreichte.
„Sie braucht Sie“, sagte er dem Glöckner.
Simon spürte ein freudiges Gefühl in der Brust. Niemand hatte ihn jemals gebraucht.
„Und du? Wer bist du? Was tust du da?“
„Ich weiß es nicht“, antwortete Vango. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ich brauche Sie auch.“
„Vango – Zwischen Himmel und Erde“ ist allen voran ein Abenteuerbuch. Vango flieht vor seinen Verfolgern und beginnt die Suche nach seiner Herkunft – die erst im zweiten Buch bekannt wird. Besonders gefielen mir die zahlreichen Handlungsorte und Personen. Selbst mit oft wechselnden Perspektiven hat man keine Probleme der Geschichte zu folgen. Meine Lieblingsfiguren sind Ethel und „Maulwurf“, ohne die Vango nicht weit gekommen wäre. Im Gegensatz zu vielen anderen Jungendbüchern ist kaum Romantik zu finden, und auch der düstere Hintergrund des sich anbahnenden Weltkrieges verleiht dem Buch einen einzigartigen Charakter.
Rezension geschrieben von Anna Bertelmann
Bildquelle Beitragsbild: Anna Bertelmann